Der Stadtrat hat gestern Abend einstimmig den Entwurf für eine Kooperationsvereinbarung zur Erarbeitung eines "Stadt-Umland-Konzepts" beschlossen.
"Der Landkreis Südwestpfalz, die Stadt Zweibrücken sowie die Verbandsgemeinden Zweibrücken-Land und Thaleischweiler-Fröschen/Wallhalben bilden einen Lebens- und Wirtschaftsraum, dessen Entwicklung in erheblichem Maße von einer guten Zusammenarbeit der Verantwortlichen in den beteiligten Gebietskörperschaften abhängt. Mit der gemeinsamen Erarbeitung eines 'Stadt-Umland-Konzepts' soll die Teil-Region für künftige Aufgaben gerüstet werden, um mit einer gemeinsamen Zielausrichtung regionale Synergien nutzen zu können und abgestimmte Handlungsfelder effektiv umzusetzen." Diese Ausführungen aus der Beschlussvorlage kann ich nur unterstreichen.
Die Bedeutung einer solchen Strategie kann gerade vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und den zukünftigen Herausforderungen, die auf unsere Region zukommen, gar nicht überschätzt werden.
Dass Zweibrücken und sein Umland dieses nun mit Unterstützung der Landesregierung modellhaft entwickeln und umsetzen kann, ist eine große Chance. Der Umstand, dass dies im Kontext des 25-Punkte-Plans im Zusammenhang mit dem Flughafen passiert, macht es nicht weniger richtig oder wichtig.
Ich sage dazu: Eine solche Strategie hätten wir ohnehin, auch mit weitergehendem Flughafenbetrieb, gebraucht. Alle Versuche, dies nun klein oder schlecht zu reden verkennen die damit verbundenen Chancen.
Und auch das gilt für mich von Anfang an: Landtagswahlkampf führe ich gerne und engagiert, vor allem aber dort, wo er hingehört - und der Stadtrat ist dafür nicht der richtige Ort!
